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Trefft uns in der Toskana

  • Toskanischer Traum: Casale La Canonica ist das Anwesen, auf dem „Trefft uns in der Toskana“ entstand

    Toskanischer Traum: Casale La Canonica ist das Anwesen, auf dem „Trefft uns in der Toskana“ entstand[/caption] Als Janet Toll Davidson und Ihr Ehemann Richard ihren Urlaub in die Toskana begannen, konnten sie noch nicht absehen, dass dieser Urlaub zu einem Buch führen würde. Trefft uns in der Toskana sind die Memoiren an einen schönen Urlaub mit der ganzen Familie, der sicherlich auch Ihre Reise ins Herz Italiens inspirieren wird. Der folgende Ausschnitt beschreibt die Ankunft der Familie auf dem Anwesen und wie sie anfingen die Umgebung zu erkunden…

    „Unsere drei Wochen verliefen wie die Kapitel eines Buches. Gäste kamen, Gäste gingen. Sie blieben von 4 bis zu 7 Nächten. Die einzigen konstante Gäste waren Richard und ich. Für uns brachte jede Woche einen neuen Anfang. Schon früh während unserer Planung hatte ich eine Exceltabelle mit allen An- und Abreisedaten erstellt, um sicherzustellen, dass wir nicht überbuchen. Wir mussten uns vergewissern, dass immer noch ein Bett frei war. So war es dann auch. 


    Mimi und Corona mit dem Eiswagen

    Das Haus hat keine Klimaanlage, also hofften wir, dass es an den heißen toskanischen Sommertagen kühl genug sein würde. Der Pool ist nicht beheizt, also hofften wir, dass das Wetter heiß genug sei um ihn warm zu halten. Ich glaube wir hatten das perfekte Mittelmaß. Der Pool war tatsächlich warm genug, sogar für mich, und im Haus war es dank einiger Jahrhunderte alter Mauern ideal temperiert.

    Für uns alle führt das Leben auf dem Anwesen die Liste der Lieblingserinnerungen an. Gemeinsam im Wohnzimmer, in der Küche oder am Pool verflog die Zeit bei Gesprächen und Gelächter. Auf Grund der Größe und Gestaltung des Anwesens war es aber auch ohne weiteres möglich, sich für ein Nickerchen, mit einem Buch, für eine Dusche oder einfach für etwas Ruhezeit davon zu schleichen. Unser Zeitplan war wenig strukturiert. Wir standen zu verschiedenen Zeiten zwischen 5 und 10 Uhr morgens auf, dadurch verlief der Morgen insgesamt langsam und gemütlich. Zachary fuhr jeden Morgen eine anspruchsvolle Runde mit dem Fahrrad, Debbie machte am Pool Tai Chi, Tierna und AJ trieben Sport, viele von uns wanderten und wieder andere genossen das verlockende Aroma des italienischen Kaffees vom Bett aus… 


    Die Küche des Hauses ist ideal, um toskanische Rezepte auszuprobieren

    …[Eines] Tages, als ich alleine in die Stadt (Castellina) ging, traf ich eine Frau welche gerade aus den Büschen am Hang neben der Straße aufgetaucht war. Sie schien die Hände voll mit etwas frisch Gepflücktem zu haben. Mit meinen spärlichen Italienisch-Kenntnissen und vielen Gesten fragte ich, was unten am Hang lag. Scheinbar hatte Sie einen kleinen Garten, nur etwas von der Straße entfernt. Sie zeigte mir, was sie heute gepflückt hatte, alles frisch und ansprechend. Wir lächelten und winkten uns zu als sie nach Hause ging. Jedes Mal, wenn ich dort entlangkam, hielt ich nach ihr Ausschau. Es führte dazu, dass ich meinen eigenen kleinen Kräuter- und Gemüsegarten haben wollte… Es hat mir viel Spaß gemacht mich mit den italienischen Dorfbewohnern zu unterhalten, selbst wenn wir nicht dieselbe Sprache sprachen…

    … Als Karen und Debbie nur sechs Tage nach unserer Ankunft am Anwesen ankamen … fuhren wir nach Castellina … Karen war erstaunt, dass ich nach so kurzer Zeit schon so viele Leute kannte. Ganz allgemein sind die Italiener die freundlichsten Menschen der Welt, aber in kleinen Städten überschlagen sie sich regelrecht, um Gästen die Zeit dort so schön wie möglich zu machen… Ich traf Silvia, die Eigentümerin von Il Rifugio dei Folletti [ein Geschäft] … an meinem ersten Tag in der Stadt. Sie sprach wenig Englisch und ich noch weniger Italienisch, aber wir wurden gute Freunde.  Ich besuchte sie jedes Mal, wenn ich in der Stadt war, egal ob ich Produkte aus ihrem Laden brauchte oder nicht. An jenem ersten Tag fragte ich sie nach dem Käse, den sie zum probieren da hatte. Er war ungewöhnlich, denn er enthielt Pistazien. Ich fragte sie auch nach einigen Stücken Gebäck auf dem Tresen.  Nachdem ich meinen Einkauf erledigt und bezahlt hatte, schnitt Silvia ein Stück des Käses ab, wickelte es ein und steckte es in eine meiner Einkaufstaschen. Dann nahm sie vier der Gebäckstücke, wickelte sie ein und steckte sie in eine andere meiner Taschen. Wie lieb von ihr. Von da an gab sie mir jedes Mal eine besondere Kleinigkeit…“ 


    Familienmittagessen in Castellina in Chianti
     
    Dieser Auszug aus Trefft uns in der Toskana: Erinnerungen an das Leben im Haus von Janet Toll Davidson wurde mit freundlicher Genehmigung der Autorin und des Verlegers übersetzt und veröffentlich. Das Buch kann unter www.publishauthority.com und bei anderen Onlinehändlern erworben werden.

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