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Fahrradfahren in der Toskana

  • Die Senese-Valdelsa-Chianti-Fahrradtour

    Castellina in Chianti (578 m) – Castagnoli (427 m) – Bivio Talciona (150 m) – Pfarrkirche Sant' Agnese (410 m) – Castellina in Chianti

    Länge: 41 km

    Erforderliche Zeit: vier Stunden

    Straßenbeschaffenheit: unbefestigt auf der einen Hälfte, asphaltiert mit geringem Verkehrsaufkommen auf der anderen Hälfte

    Schwierigkeitsgrad: keiner im ersten Teil mit Ausnahme einiger steiler Anstiege; mittel während der Rückfahrt nach Castellina, der Anstieg verläuft jedoch gleichmäßig, was zum Radfahren angenehm ist. Durchschnittliche sportliche Kondition erforderlich.

    Route: Castellina liegt an der Landesstraße Chiantigiana. Sie können Castellina auch über die Landstraße 429 von Valdelsa und über die zweispurige Autostraße von Florenz nach Siena erreichen, wenn Sie aus Florenz kommend bei der Ausfahrt San Donato in Poggio und aus Siena kommend an der Ausfahrt Monteriggioni abfahren. Die Mountainbike-Tour beginnt im bebauten Gebiet neben einem Teilstück der Landesstraße nach Poggibonsi, die wir am Ende des Ausflugs wieder erreichen werden. Aufgrund der Beschaffenheit der Hänge ist es ratsam, einen etwa 2 km langen Umweg über Castagnoli zu machen. Hier ragt eine alte Burg hervor und erinnert an einen Wall, an dem sich mehrere Gebäude befinden. Mit dem Ende der asphaltierten Straße beginnt die Abfahrt in die weite und wunderschöne Landschaft über unbefestigte Wege, auf der sich Ihnen ein fantastischer Blick über die Täler von Staggia und der Elsa bietet.

    Sie erreichen das Teilstück mit mehreren Haarnadelkurven: Seien Sie hier besonders vorsichtig, da Sie aufgrund des starken Gefälles und des Schotters beim Bremsen schnell das Gleichgewicht verlieren können. In der Umgebung von Villa Rosa und Gretole verläuft der Weg über den scheinbar flachen Berggrat und eröffnet eine vollkommen neue Sicht auf die Umgebung, so lassen sich im Hintergrund Felder erkennen. Wir fahren wieder auf ein asphaltiertes Wegstück, sodass Sie sich etwas ausruhen und entspannen können, bis wir an eine Kreuzung kommen. Rechts steht ein Wegweiser nach Talciona.

    Nach der Besichtigung von Talciona kehren wir über die gleichen Straße wieder bis zur Kreuzung nach Talciona zurück. Von dort folgen wir dem stetig ansteigenden Weg und besichtigen das kleine Kirchengut Santa Maria mit einem Architrav, der im Mittelalter (1234) angefertigt wurde und auf dem sich schwach und doch zugleich sehr anmutig die Darstellung der Anbetung durch die drei Heiligen Könige erkennen lässt. Wir fahren weiter den Hügel hinauf und folgen dabei immer der kleinen asphaltierten Straße, bis wir wieder auf einen unbefestigten Weg stoßen. In Richtung Villore trifft der unbefestigte Weg hinter einer Kurve auf die Landesstraße aus Poggibonsi. Fahren Sie hier Richtung Castellina.

  • Fahrradtour „Die Quelle der Pesa“

    Fattoria S.Michele (847 m) – Volpaia (617 m)- Dogole (625 m) – Badiaccia a Montemuro (706 m) – Fattoria S.Michele

    Länge: 14 km

    Erforderliche Zeit: Viereinhalb Stunden

    Straßenbeschaffenheit: überwiegend Strecken mit natürlichem Straßenbelag

    Schwierigkeitsgrad: keine Schwierigkeit hinsichtlich körperlicher Anstrengung; seien Sie sehr vorsichtig auf dem Abschnitt von Volpaia nach Dogole: Die Strecke ist nicht ausgeschildert und ist vor allem in der Nähe von Dogole etwas anspruchsvoller.
    Ausflug mit durchschnittlicher körperlicher Anstrengung
    Empfehlungen und Hinweise: Die Wegweiser sind alt und mehrere Abschnitte der Strecke sind nicht ausgeschildert. Nehmen Sie eine Karte mit, vorzugsweise im Maßstab von 1:25000, und verfolgen Sie darin die Strecke.

    Ideale Jahreszeit: alle mit Ausnahme der regenreichen Zeiten, während derer es zur Schlammbildung kommt.

    Anfahrt zu Monte San Michele: Fahren Sie von Greve in Chianti die Hänge des Monte San Michele entlang der ebenmäßigen unbefestigten Straße hinauf, die zuerst zu den Ländereien von Melazzano und Caprolo führt. Je weiter Sie der Straße folgen, desto bäuerlicher und schöner wird die Landschaft.

    Am ersten Stopp können Sie das typische mittelalterliche Presbyterium um die Kirche Santa Maria besichtigen. Der höchste Gipfel in Chianti ist der Monte San Michele (892 m), der nicht weit von hier entfernt und dicht mit Nadelbäumen bewachsen ist. Von hier aus fahren wir weiter und überqueren die Straße, die von Lucolena den Berg hinaufführt. Wir fahren rechts stetig bergaufwärts, bis wir den Naturpark San Michele und das Landgut mit dem gleichen Namen erreichen.

    Wir lassen das Landgut San Michele hinter uns und fahren weiter auf der Straße, die an umzäumten Feldern Richtung Süden vorbeiführt. An der ersten Kreuzung verlassen wir die Straße und halten uns links, wobei wir geradeaus leicht bergab fahren. Wir befinden uns jetzt auf dem CAI-Pfad Nummer 30 und 32. In der Nähe von Poggio Sereno kommen wir durch ein Gebiet voller üppiger Pinien. Im Anschluss daran wechselt sich das Landschaftsbild zwischen Strauch- und Busch-Vegetation und offenem Terrain ab.

    An der Kreuzung steht ein Wegweiser nach Lamole und einer für die Straße Nr. 30. Wir folgen diesem Wegweiser jedoch nicht, sondern fahren weiter Richtung Süden bis nach Poggio Querciabella, ohne dass es zu einem weiteren Anstieg oder Abfall des Wegs kommt. Eine steile Abkürzung links führt direkt zur weiter unten liegenden, unbefestigten Straße von Panzano nach Volpaia, die schon nach kurzem hinter den Feldern auftaucht.

    Nach der Besichtigung der Burg und nachdem wir kurz Informationen zum alten Maultierpfad nach Badiaccia erhalten, folgen wir dem Pfad, der sich kontinuierlich bergabwärts windet. Der Pfad verläuft links des Tals, bis er einen kleinen Bach überquert. Nachdem wir den Bach hinter uns gelassen haben, steigt der Pfad einen Ausläufer des Hügels La Vecchia hinauf, wobei er mitten durch dichtes Gebüsch führt und letztendlich an den verlassenen Häusern von Dogole herauskommt, die von der Vegetation vereinnahmt wurden. Der historische Pfad wird bis zum Bach unterhalb des Lungagna-Haus von Zweigen verdeckt, von wo aus er stetig zur oberhalb liegenden Badacchia führt.

    Der Rundweg würde sich nach wenigen hundert Meter entlang der asphaltierten, ruhigen Landstraße nach Locolena schließen. Rechts taucht jedoch schließlich der Pfad Nr. 9 auf. Direkt gegenüber, durchläuft ein anfänglich ansteigender Pfad die südlichen Ausläufer des Monte San Michele und führt durch einen aufgeforsteten und bewaldeten Maquis. Er kommt schließlich an der ersten Kreuzung, die wir nach Verlassen des Landguts gesehen haben, wieder raus.

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